Veränderung muß bedacht werden, denn große Schritte bedeuten mehr Risiko. Dagegen sind kleine Schritte der Anpassung an Wettbewerber von geringerem Risiko beeinflusst: Das Wettbewerberverhalten kann studiert und zur Risikobegrenzung genutzt werden. Innovation ist aber ein großer Schritt und bedarf daher umfassender Modellierung des geplanten Handelns, auch einer quantitativen Beschreibung und der Bewertung von Szenarien. Diese Methodik ist für die Beratung grundsätzliche Voraussetzung, bevor die Implementierung in die Wege geleitet wird. Vor allem auf die quantitative Einschätzung des Projekterfolgs, gemessen an Bilanz- und G+V-Planungen, aber auch durch Ermittlung der mehrperiodigen Wertsteigerungspotentiale, wird großer Wert gelegt.
Die Veränderungsbereitschaft in Unternehmen ist gering. Menschen wollen weiter so arbeiten wie bisher; das verringert Risiken. Eliten befassen sich mit „Neuland“. Hat ein Unternehmen beschlossen, sich auf eine neue Wettbewerbsebene zu begeben, muß die Motivation für die Bereitschaft zur Veränderung geschaffen werden. Die Beratungsgesellschaft wird die Entscheider dabei engagiert unterstützen. Dazu bedarf es besonders qualifizierter Berater, die über eine langjährige Erfahrung verfügen, eine hohe berufliche Qualifikation nachweisen, fachliche Expertise und zudem Führungserfahrung einbringen.
Der Veränderungserfolg stellt sich erst nach längerer Zeit ein. Daher muß das Beratungsunternehmen sicherstellen, dass auch nach Projektabschluß der eingeleitete Veränderungsprozess fortgesetzt wird. Wichtig ist daher, dass im Projektverlauf „Champions“ im Unternehmen aufgebaut werden, die mit Verantwortung und Hingabe an der Komplettierung des Projektes in der operativen Tätigkeit wirken. Dies verändert die Rolle des Beraters, der sich als Ideengeber und Inspirator versteht und die entscheidenden Akteure des Unternehmens in deren neuen Rollen begleitet. Die Projekte werden daher vorwiegend mit Mitarbeitern des beauftragenden Unternehmens ausgestattet und durch die Expertise der Berater ergänzt.